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10 Tipps für Pilzsammler

10 Tipps für Pilzsammler

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Frische Waldspaziergänge und in Butter gebratene Pfifferlinge sind unschlagbar. Hier geben wir dir 10 Tipps, die das Pilzesammeln erleichtern und deine Chancen erhöhen, fündig zu werden.

1. Pilze im Korb sammeln und Plastiktüten vermeiden

Wenn du Pilze in einer Plastiktüte sammelst, riskierst du, dass sie zerdrückt werden und sich schnell Bakterien bilden. Nimm am besten auch ein Pilzmesser mit. Damit kannst du erdige Pilze direkt im Wald grob säubern.

2. Lade dir eine Pilzbestimmungs-App herunter

Es gibt hervorragende Apps, die dir bei der Bestimmung der Pilze helfen, damit du die richtigen Sorten sammelst.

3. Zieh dich richtig an für die Pilztour

Lass nicht zu, dass kalte und nasse Füße deine Pilzsuche verderben. Mit wasserdichten Stiefeln fühlst du dich genauso wohl wie die Pilze in feuchten Senken. Besonders angenehm sind auch Fußwärmer. Wusstest du, dass es sogar batteriebetriebene Heizwesten und andere Heizprodukte gibt? Ideal für Frostbeulen!

4. Nimm Gesellschaft mit

Mit der richtigen Begleitung wird das Pilzesammeln nicht nur schöner, sondern die Chance, wirklich viele Pilze zu finden, steigt ebenfalls. Außerdem ist das Risiko, sich zu verlaufen, deutlich geringer.

5. Sammle die häufigsten Sorten

Setze die Messlatte nicht zu hoch, wenn du Anfänger bist. Lerne zuerst, die gängigsten Speisepilze zu erkennen und konzentriere dich auf diese. Pfifferling, Trompetenpfifferling, Wiesenchampignon, Herbsttrompete und Steinpilz sind alle leicht zu identifizieren.

6. Lerne, giftige Pilze zu erkennen

Eine Faustregel lautet: Vermeide weiße Pilze mit weißen Lamellen und braune Pilze mit braunen Lamellen. Und geh niemals ein Risiko ein. Wenn du auch nur ein bisschen unsicher bist, ob ein Pilz essbar ist, lass ihn lieber stehen. 

7. Suche an den richtigen Stellen

Pilze wachsen generell in feuchten Wäldern. Oft im Moos, unter Laub oder in der Nähe von Seen und Sümpfen. Pfifferlinge findest du oft in jungen Mischwäldern, während Steinpilze eher in älteren Mischwäldern vorkommen. Geh ruhig ein Stück weg vom Weg, um Pilze zu finden, die andere übersehen haben.

8. Lerne die Baum-Partner der Pilze kennen

Die meisten Pilzarten wachsen gerne in der Nähe bestimmter Bäume. Wenn du diese kennst, wird die Pilzsuche viel einfacher. Pfifferlinge mögen Birken und junge Fichtenwälder, der Krause Glucke wächst am Fuß alter Kiefern, Trompetenpfifferlinge lieben Hasel und Eichen, der Habichtspilz und die Mandelreizker fühlen sich in Fichtenwäldern wohl. Ausnahmen sind Champignons und Parasolpilze – sie gedeihen am besten auf Wiesen und Waldrändern.

9. Denk daran, dass Pilze leicht verderben

Vergiss nicht, die Pilze direkt nach der Heimkehr zu säubern. Reinige sie sofort, auch wenn du sie nicht am selben Tag essen willst. Möchtest du sie später verwenden, kannst du sie blanchieren und einfrieren. Dabei lässt du die Flüssigkeit der Pilze in einer trockenen Pfanne verkochen. Lass die Pilze abkühlen, dann sind sie bereit für den Gefrierschrank. Für besonders gute Haltbarkeit und Ordnung im Gefrierfach empfehlen wir einen Vakuumierer.

10. Pilze trocknen

Getrocknete Pilze halten sich mehrere Jahre, und da die Aromen konzentriert werden, schmecken sie immer noch genauso gut. Im Ofen kannst du die Pilze bei niedriger Temperatur mit geöffneter Tür trocknen. Sind die Pilze vollständig getrocknet, bewahrst du sie am besten in einem Glas mit dicht schließendem Deckel auf.

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